Gespeichert von Olli Diez am
Knapp 200 Gäste waren am Samstagabend der Einladung auf die Rauhen Wiesen gefolgt um dort das 60 jährige Bestehen der Pfadfinderarbeit in Dettingen zu feiern. Bei einer Ausstellung von Fahrten und Lagern der letzten zehn Jahre konnte man viel über die Arbeit der Pfadfinder erfahren oder auch selbst in alten Erinnerungen an seine eigene Zeit bei den Pfadfindern schwelgen.
Lieder, Spiele und Sketche sorgten für eine angenehme und gesellige Atmospähre im selbstkonstruierten Festzelt aus Schwarzmaterial. Mit diesem besonderen Abend konnten Eltern und Gäste einen noch besseren Einblicken in das Lagerleben der Pfadfindern gewinnen.
Dass Pfadfinden mehr als ein Abenteuer ist, machte nicht nur die Stammesleitung bei ihrer Eröffnung deutlich. Die Gründung der Dettinger Pfadfinder fiel in eine Zeit der Neuorientierung und Neubesinnung in den ersten Jahren nach dem totalen Zusammenbruch am Ende des Kriegs. Aus dieser Situation heraus, in enger Anlehnung an die Kirchengemeinde und im guten Einvernehmen mit dem damaligen Ortspfarrer Fritz Müller begann Gotthilf Kurz im März 1951 mit der christlichen Pfadfinderarbeit. Die neue Form von Jugendarbeit setzte sich langsam durch. Früher wie heute versuchen wir vielen Kindern und Jugendlichen eine Orientierung im Leben zu geben und ihnen unvergessliche Erlebnisse zu ermöglichen. Mittlerweile hat der VCP* Dettingen knapp 70 aktive Pfadfinderinnen und Pfadfinder. Somit sind die "Ritter vom Ordenskreuz" der größte Stamm in unser Region.